Augenerkrankungen

Laserbehandlungen zur Reduzierung oder ganzheitlichen Entfernung von Sehstörungen und -beschwerden, etwa Fehlsichtigkeit, sind heute regelmäßig Teil des Alltagsgeschäfts von Operateuren. Die Techniken und Methoden haben sich in den letzten Jahren stark verbessert, die Resultate sind selbst in den Fällen hervorragend, die man zuvor höchstens nur lindern konnte.

Wir stellen Ihnen die typischen Behandlungsmethoden kurz vor und beantworten typische Fragen von Betroffenen.

Welche Methode ist für mich sinnvoll?

Heutzutage zählt die Lasik-Methode zu den am häufigsten angewandten Varianten, um Fehlsichtigkeit zu behandeln. Diese Methode ist frei von Schmerzen, kann jedoch nur dann angewandt werden, wenn eine bestimmte Hornhautdicke gegeben ist. Die Kosten bewegen sich bei etwa 800 Euro pro Auge, liegen damit im guten Mittelfeld.

Etwas günstiger wird es mit der PRK-Methode, der ältesten noch in Deutschland praktizierten Behandlungsmethode. Vielfach treten nach der Behandlung Schmerzen auf, die aufgrund der großen Wundfläche auf der Hornhaut entstehen. Experten raten mittlerweile davon ab, da die möglichen Komplikationen riskanter sind.

Weitere Informationen zum Thema, insbesondere über die Behandlungserfolge mit Lasik und die möglichen Behandlungsfelder

Die Risiken

Betrachtet man sich die übrigen Behandlungsmethoden, so treten Komplikationen am wenigsten bei der Lasik auf. Die Rate liegt entsprechenden Stellen zufolge bei unter einem Prozent, was nicht zuletzt daran liegen dürfte, dass Lasik mittlerweile zum ganz normalen Alltag der Operateure zählt. Wenn dann Komplikationen auftreten, handelt es sich zumeist um Blendeffekte – in der Nacht treten Haloerscheinungen auf, die Sicht wird für einige Zeit stark beeinträchtigt. Weitaus weniger risikobehaftet, dennoch für die Betroffenen mit Beschwerden verbunden, sind trockene Augen. Es fühlt sich so an, als befinde sich ein Fremdkörper im Auge, sodass in der Folge Reizungen auftreten. Diese können jedoch leicht mit speziell dafür konzipierten Augentropfen gelindert werden.

Häufige Fragen

Die Technik kann sich mittlerweile vielen Brechkraftfehlern annähern, dennoch ist nicht jede Form optimal behandelbar. Die Erfolgsquote liegt jedoch bei über 97 Prozent, gerade schwache Sehfehler sind problemlos und vollständig zu behandeln.

Ein weiterer Eingriff kann dann notwendig werden, wenn das Auge schon im Kindesalter behandelt wurde. Ursächlich dafür ist die Tatsache, dass die Längenveränderung des Augapfels noch weiterläuft.

Die Nachsorge kann in Abhängigkeit zur Intensität der Behandlung bis zu drei Monate in Anspruch nehmen. Ein wichtiges Augenmerk liegt aber vor allem auf Untersuchungen in der ersten Woche, um auf Nummer Sicher zu gehen. Die Vorbereitungszeit hingegen dauert im Regelfall nur eine halbe Stunde, die Behandlung ist weitaus schneller beendet.