Was tun bei Bluthochdruck?
Gleich vorweg gesagt: Entscheidend für Hypertoniker ist, sich nicht nur auf Tabletten zu verlassen, sondern nachhaltig auf einen Lebensstil umzusteigen, der dem eigenen Körper (und dem Gesamtwohlbefinden!) förderlich ist. Wenn heutzutage auch viele, gut wirksame Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck zur Verfügung stehen, so ist es in allererster Linie wichtig, auf Gewohnheiten wie richtige Ernährung, ausreichend Bewegung sowie die Reduktion von Stress und Zigarettenkonsum zu achten.
Medikamente kommen dann (zusätzlich) zum Einsatz, wenn diese Maßnahmen allein nicht ausreichen. Eine breite Palette an Wirkstoffen steht zur Verfügung – im Wesentlichen lassen sich fünf Gruppen unterscheiden: Alpha-Blocker, Beta-Blocker, ACE-Hemmer, AT1-Antagonisten, Kalzium-Antagonisten und Diuretika. Je nach individuellen Erfordernissen wird ein einziges Präparat verschrieben, oder eine Kombination mehrerer Tabletten, die einander in der Wirkung ergänzen. Bei der Entscheidung, was im jeweiligen Fall das richtige Medikament bzw. die richtige Wirkstoffkombination ist, fließen eine Reihe von Faktoren mit ein: zum Beispiel, ob Bedacht auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten genommen werden muss. Der allgemeine Gesundheitszustand des Hochdruck-Patienten, etwaige Vor- und Zusatzerkrankungen… – all dies sind Punkte, die bei der Auswahl zu berücksichtigen sind. So sind Beta-Blocker zum Beispiel nach einem Herzinfarkt hilfreich, wogegen sie für Asthmatiker nicht zu empfehlen sind.
Der Weg zur passenden Behandlung
In Zeiten des World Wide Web haben die Patienten selbst zusätzliche Möglichkeiten, sich per Online-Suche über die Eigenschaften und Wirkungsweisen unterschiedlicher Arzneien zu informieren. Dies ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Es kann dem Patienten aber wertvolle Vorkenntnisse vermitteln. So finden sich etwa Informationen über Medikamente gegen Bluthochdruck auf arzt-und-apotheke.net, wo entsprechende Mittel auch online bestellt werden können. Voraussetzung für den Bezug von Medikamenten auf dem Wege des Internet ist, dass vorher ein entsprechender Gesundheits-Fragebogen ausgefüllt wird. Das ist entscheidend, um das Risiko einer Fehlmedikation auszuschließen. Hier ist, im eigenen Interesse, die Gewissenhaftigkeit des Patienten gefragt. Denn dies gelingt natürlich nur, wenn der Fragebogen vollständig und wahrheitsgetreu ausgefüllt wird. Der Kunde ist hier sich selbst gegenüber zu verantwortlichem Umgang verpflichtet – schließlich geht es um die eigene Gesundheit! Niemals sollte man bei Bluthochdruck ohne ärztliche Rücksprache irgendein Medikament einnehmen, das man von Bekannten weitergegeben bekommen hat.
Auch wenn andere die gleichen bzw. ähnliche Symptome / Beschwerden hatte wie man selbst, und auch wenn diesen das Mittel noch so gut geholfen hat…
Von „Eigendiagnosen“ und Selbstmedikation ist im Sinne der Gesundheit dringend abzuraten. Die Verschreibung von Medikamenten gegen Hypertonie muss immer durch eine Ärztin / einen Arzt erfolgen!