Geburtenrate und Kinderwunsch
In Deutschland werden zu wenige Kinder geboren. In allen anderen 26 EU-Ländern liegt die Geburtenrate wesentlich höher. Woran kann das liegen, dass die Deutschen sich gegen das Kinder bekommen entscheiden?
Die Geburtenrate sah in Deutschland schon mal besser aus. Da wurde sogar von einem Babyboom gesprochen, aber die Zeiten haben und das Verhalten der Menschen haben sich geändert. Bis 1990 wurden in der damaligen DDR genügend Babys geboren. Familien mit 1-2 Kindern waren die Regel. Der Staat unterstützte die Familie und in den 70iger Jahren wurde aktive Familienpolitik betrieben. Junge Familien konnten einen zinslosen Kredit vom Staat bekommen. So fiel der Start in die erste Wohnung leichter. Für jedes lebend geborene Kind wurden 1000,00 Mark der Kreditsumme erlassen. Mütter und Väter konnten gleichermaßen einer Arbeit nachgehen, denn Kinderkrippen und Kindergärten standen für die Betreuung bereit. Schon ab einem Alter von 10 Wochen konnten die Babys in einer Kinderkrippe abgegeben werden. Das sollte jungen Frauen die Möglichkeit bieten einen Beruf zu ergreifen oder ein Studium abschließen zu können. 98 % der Kinder konnten 1990 einen Kindergarten besuchen.
Dann kam die Zeit der Wende und damit ging die Geburtenrate in diesem Gebiet zurück. Zum einen lag es daran, dass es viele junge Menschen in die alten Bundesländer zog und zum anderen lag es einfach am Umschwung. Alle wollten erst einmal abwarten und sich auf den Beruf konzentrieren. Da in dieser Zeit wenige Kinder geboren wurden, fehlen heute einfach die gebärfähigen jungen Frauen mit einem Alter von 15 – 25 Jahren. Frauen sind bis 49 Jahren gebärfähig und könnten Kinder bekommen: In den meisten Familien ist mit diesem Alter die Familienplanung aber schon abgeschlossen. Viele Frauen wollen auch ihren Beruf nicht aufgeben und verzichten aus diesem Grund auf Kinder. Die Situation der Kinderbetreuung und damit der Kindergartenplätze ist in Deutschland bei Weitem nicht ausreichend und wer einen Platz bekommen hat, der muss mit hohen Kosten für die Betreuung rechnen. Tagesmütter sind ebenfalls nicht ausreichend vorhanden und den Frauen bleibt aus diesem Grund nichts weiter übrig, als auf Beruf und Karriere zu verzichten. Finanzielle Einbußen sind ebenfalls zu erwarten, denn das Erziehungsgeld ist nur ein Teilbetrag des bisherigen Verdienstes.
Laut Statistik des Bundesamtes wurden 492.000 Kinder von Januar-September 2009 geboren und 510.000 Kinder waren es im Jahr 2010. Dabei wurde der gleiche Zeitraum gewählt. Das ist immerhin eine Steigerung von 3,6 %. Die Sterberate bei Säuglingen geht seit den 80er Jahren immer weiter zurück. Das kann durch die gute Hygiene, die in Deutschland herrscht erreicht worden sein. Aber auch ein Umdenkprozess hat bei den schwangeren Frauen stattgefunden. Sie leben während der Zeit der Schwangerschaft bewusst und gesund. Dazu tragen nicht zuletzt, auch die Nahrungsergänzungsmittel bei. Sie geben dem Körper Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und somit kann die Frau Kinder bekommen, die optimal im Mutterleib versorgt wurden. Vitamine und Aminosäuren können ebenfalls dafür sorgen, dass der Mann und die Frau die Fruchtbarkeit erhöhen können.
Um gesunde Kinder bekommen zu können, muss der Körper mit Genügend Nährstoffen versorgt werden. Dabei spielt nicht nur die Menge, sondern deren Rezeptur und Zusammensetzung eine Rolle.