Was tun bei Lippenherpes?
Lippenherpes ist nicht nur lästig und optisch unschön. Die Bläschen am Mund können außerdem sehr schmerzhaft sein. Manchmal kann begleitendes Fieber entstehen.
Was ist Lippenherpes?
Herpes labialis (Lippenherpes) ist eine Virusinfektion, entstehend durch den Herpes simplex-Virus. Dieser hat sich bei den meisten Menschen bereits frühkindlich eingenistet. Eine bereits durchgemachte Windpocken-Infektion beruht auf demselben Virusstamm und verweilt lebenslang im Körper. Bis zu 80% aller Menschen gelten als infiziert. Erst durch ein geschwächtes Immunsystem gelingt es dem Virus erneut – vorzugsweise als Gürtelrose oder Herpeserkrankung – auszubrechen. Begünstigt wird Lippenherpes vor allem durch psychische Faktoren. Aus psychologischer und naturheilkundlicher Sicht gilt er als Anzeichen heftiger Abneigung.
Mögliche Ansteckungsgefahren
Beim Lippenherpes handelt es sich um eine Schmierinfektion, die durch direkten Körperkontakt herbeigeführt wird. Die Ansteckung von Lippenherpes vom Küssen oder das Teilen von Trinkgefäßen gehört zu den meisten Ansteckungsquellen, so dass auch Babys und Kleinkinder davon betroffen sein können. Die Inkubationszeit liegt bei 3 bis 10 Tagen.
Rechtzeitig Symptome erkennen
Meistens äußert sich ausbrechender Lippenherpes durch ein Spannungsgefühl am Mund, begleitet von Jucken oder Brennen auf Ober-, Unterlippe oder in den Mundwinkeln. Einige Patienten haben auch beobachtet, dass der Besuch von Solarien eine abgeminderte Form von Lippenherpes herbeiführt. Es entstehen innerhalb kürzester Zeit eine nässende Haut- oder Fieberbläschen, die mit ansteckendem Sekret gefüllt sind. Sie heilen je nach Konstitution nach 3 bis 5 Tagen verkrustend ab.
Vorbeugung und Behandlung
Die beste Vorbeugung gegen den Ausbruch des Herpes simplex-Virus ist ein intaktes Immunsystem, was sich am besten durch eine stabile psychische Verfassung erzielen lässt. Hypnosetherapien haben sich bei der Therapie von chronischen Herpes-Erkrankungen mehrfach bewährt. Für den Akutfall eignet sich auch eine Behandlung mit Teebaumöl, Aloe Vera oder Algenextrakten. Grundsätzlich aber gilt, dass Herpes-Erkrankungen bereits im Vorfeld in ihrer Entstehung eingedämmt werden können. Dazu sind auch Darmsanierungen angeraten.