Potenzmittel-Nachfolger von Viagra
Bei der Markteinführung 1998 war Viagra das erst Potenzmittel seiner Art. In den darauffolgenden Jahren wurde der Wirkmechanismus von Sildenafil, das als PDE-5-Hemmer zu bezeichnen ist, immer wieder kopiert und weiterentwickelt. Jetzt gibt es mittlerweile einige synthetisch hergestellte Potenzmittel wie Sildenafil, die sich von dem eigentlichen Effekt nicht unterscheiden, aber einige Verbesserungen mit sich bringen. Das bedeutet nicht, dass Viagra schlecht ist, nur das die Konkurrenz mehr Zeit hatte die Formel zu erweitern und zu verbessern.
Potenzmittel Cialis und Levitra versus Viagra
Ganz klar sticht die weitaus längere Wirkungsdauer von Cialis heraus mit bis zu 36 Stunden. Im Vergleich dazu, hält das Potenzmittel Viagra nur für schlappe 8 Stunden, was für ein ganzen Wochenende mit Sicherheit nicht ausreicht.
Auch Levitra unterscheidet durch die weiterentwickelte Formel ein wenig von Viagra. Bei Levitra wurde besonders auf die Wirkungszeit, also bis ein Effekt eintritt, geachtet. Innerhalb von 10 Minuten soll Levitra Potenzprobleme aus dem Weg schaffen und für eine harte Erektion sorgen, natürlich nur bei sexueller Erregung.
Eine kleine Anpassung der ursprünglichen Formel
Der Unterschied zwischen diesen neuen pharmazeutischen Potenzmitteln und Viagra besteht darin, dass die ursprünglichen Formel für die Hemmung des PDE-5 verändert wurde. Dieses kleine “Update” offenbart sich bei Cialis eben in der beträchtlich längeren Wirkungsdauer, die in vielen Fällen Sinn macht.
Bei Vardenafil also Levitra scheint die deutsche Firma Bayer HealthCare einen Turbo eingebaut zu haben, wodurch es dem Potenzmittel möglich ist, binnen 15 bis 35 Minuten das Enzym zu hemmen und so die Erektionsfähigkeit wiederherzustellen.
Längere Wirkung nicht immer besser
Die Experten sind sich aber über die “Verbesserungen” nicht ganz einig, so gibt es einige Kritik an den neuen Potenzmitteln. Eckhard Beubler vom Institut für experimentelle und klinische Pharmakologie der Universität Graz meint, dass eine längere Wirkdauer wie bei Cialis zwar für viele Patienten mit Impotenz interessant ist, aber dadurch auch die Nebenwirkungen verlängert werden können. Das könnte also in diesem Fall 36 Stunden Kopfschmerzen oder Übelkeit bedeuten. Die Nebenwirkungen haben sich nicht geändert, immernoch sind es die alten Übeltäter Kopfschmerzen und Beschwerden im gastroenterologischen Bereich. Anwender sollten wenn sie Viagra kaufen nicht vergessen, dass es sich bei dem Potenzmittel um ein Medikament und nicht irgendein pflanzliches Aphrodisiakum handelt. Bei einer Überdosis kann es mitunter zu schwerwiegenden Neben- und Wechselwirkungen kommen. Daher sollte man, auch wenn man Viagra rezeptfrei im Internet ordert, unbedingt zum Arzt gehen und sich durchchecken lassen.
Wie wirken PDE-5-Hemmer im Detail?
Leidet man unter erektiler Dysfunktion, umgangssprachlich Impotenz, bedeutet das, dass sich sogar bei sexueller Erregung nur sehr wenig Blut in den Schwellkörpern des Penis befindet. Somit kommt es nicht zu einer für den Geschlechtsverkehr ausreichenden Erektion. Die Ursache für das fehlende Blut ist die andauernd angespannte ringförmige Gefäßmuskulatur im Penis.
Bei einem gesunden Mann kommt es bei sexueller Erregung zu einer Ausschüttung von cGMP. Dieser Botenstoff lässt die Muskeln entspannen, wodurch Blut ungehindert in den Penis einströmen kann. Eine harte und andauernde Erektion entsteht. Um das Gewebe zu schützen, darf die Erektion nicht zu lange anhalten. Aus diesem Grund schüttet der Körper Phosphodiesterase-5 (PDE-5) aus. PDE-5 baut das cGMP wieder ab.
Genau an dieser Stelle setzen PDE-5-Hemmer an, denn sie schalten den Gegenspieler des cGMP aus. PDE-5-Hemmer verhelfen nicht zu einer Dauererektion, sondern unterstützen einfach den Prozess eine Erektion zu bekommen. Ohne Gegenspieler genügt bereits eine kleine Menge an cGMP um eine Erektion entstehen zu lassen.
Für welche Männer eignen sich PDE-5-Hemmer?
Natürlich helfen auch PDE-5-Hemmer nicht jedem Mann, aber durchschnittlich 80% der Männer sprechen auf diesen Wirkmechanismus an. Sogar bei psychosomatischen Erektionsproblemen verwendet man heutzutage Medikamente dieser Klassifizierung, denn sie geben dem betroffenen Mann neues Selbstvertrauen, so dass nach kurzer Zeit das Mittel abgesetzt werden kann.
Männer, welche nitrathaltige Medikament einnehmen, müssen auf PDE-5-Hemmer wie Viagra, Cialis und Levitra verzichten, da es zu extremen Wechselwirkungen kommen kann. Auch Männer mit Leberinsuffizienz oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen können nicht zu einem solchen Potenzmittel greifen. Dies ist nur einer der Gründe wieso Viagra rezeptpflichtig ist. Wenn Sie trotzdem Viagra rezeptfrei online bestellen, sollten Sie den Arztbesuch unter keinen Umständen entfallen lassen und auch nur bei zuverlässigen Online-Apotheken zuschlagen.